oder: Bolivien - eine Welt in Peyote
(Foto: La Frontera Argentina - Bolivien)
Im Juni 2008 reiste ich durch Bolivien nach Peru, von wo aus ich meinen Heimflug nach 6 Monaten Südamerika antreten sollte. Bolivien - ein Spiel der Farben - oder besser gesagt, eine Welt in Peyote! Naja, Peyote gab's hier (für mich auf jeden Fall) leider keins, nur die omnipresenten Coca-Blätter - doch die Intensität der Farben in diesem Land lässt an einen Peyote-Rausch erinnern... und übertifft, meiner Meinung nach, sogar das farbenintensive Peru. Lasst euch überraschen...
(Foto: Arbol de Piedra - Bouldern strengstens verboten)
(Foto: Isla del Pescado)
(Foto: Laguna Verde und der Vulkan Licancabur)
Kommt mit mir auf der nächsten Seite auf die Reise an und durch die Salar de Uyuni...
(Foto: Salar de Uyuni liegt im Südwesten von Bolivien)
(Foto: "Unser" Auto)
(Foto: Pro Tag mind. 1 Panne...)
(Foto: Altiplano)
(Foto: Wir haben die Höhe vom Mt. Blanc
bereits überschritten)
(Foto: Traumhafte, karge Landschaften
mit viel Platz für Fantasie und Träumereien)
(Foto: Salzkrusten, aber noch sind wir
nicht in der grossen Salar de Uyuni)
(Foto: Mein Lieblingsessen: Reis, frischer Salat,
Linsen und Kartoffeln)
(Foto: Mitten in der fantastischen "Einöde"
ein altes, verlassenes "Zuhause"
(Foto: Auch dieses Auto hatte
schon mal bessere Zeiten erlebt)
(Foto: Einer von vielen Platten -
hier sollte man sein Auto gut kennen)
(Foto: Viele Stunden lassen Zeit für Spielereien -
hier bekam meine Reise den Namen:
eine Reise in Peyote)
Laguna Verde
Die Laguna Verde, die intensive Farbe (hier wurde nichts verändert, nur eine Farbe belassen) bekommt die Laguna Verde von den Salzschichten in Berührung mit Kupfermineralien. Der See liegt auf 4300 müM. Der Vulkan Licancabur 5920 m bildet die Grenze zu Chile und überragt dort die Atacama-Wüste.
(Foto: Ich glaube, diese Aussicht
ist nicht zu übertreffen...)
(Foto: Stundenlange Weiterfahrt ist wie
Fernsehen und Abtauchen in eine andere, wunderbare Welt)
(Foto: Und immer wieder Vincuñas, die kleinen,
wilden Lama-Verwandten. Erstaunlich, wie diese
filigranen Tierchen hier überleben können)
(Foto: Heisse Quellen laden ein zum Baden)
(Foto: Doch die Aussentemperaturen lassen
eine Daunenjacke als ein Bikini wünschen...)
(Foto: Auf der Suche nach dem Geysir...)
(Foto: Übernachtungsmöglichkeit -
muss nicht gegen viele Mitbewerber kämpfen)
(Foto: Am Ufer der Laguna Colorado)
(Foto: Endlich, die stolzen Flamingos!)
Flamingos
Jeden November wird die "Salar de Uyuni" zum Nistzentrum fuer drei Arten von südamerikanischen Flamingos: den Cihlean, James`s und Andean.
(Foto: Und immer wieder entdecken wir andere Vulkane
und wunderschöne Lagunen)
(Foto: Zeit zum Spielen)
(Foto: Arbol de Piedra)
Arbol de Piedra
Wir sind in der Siloli-Wüste im Dep. Potosí im Altiplano, der Hochfläche zwischen den West- und Ost-Anden. Hier liegt der Touristenmagnet "Arbol de Piedra", ein 7 m hoher Pilzfels - oder besser gesagt: Baumfels auf rund 4575 müM. Wir befinden uns im Nationalpark der Fauna der Anden "Eduardo Avaro" ca. 200 km südwestlich von Calama (Chile) und gut 200 km nordöstlich von Uyuni.
(Foto: Arbol de Piedra -
nicht von allen Seiten gleich fotogen)
(Foto: Selbst die Autospuren
werden hier zu schöner Kunst)
(Foto: Unsere Crew... und die immer
omnipresenten, grünen Coca-Säckchen)
(Foto: Chillout)
(Foto: Die Flamingos mit den staksigen
Beinchen - ein Wunder an Resistenz und Überlebenskunst)
(Foto: ... und weil's so schön war...)
(Foto: Selbst die Gräser müssen mit Tricks
gegen die harsche und windgepeitschte Witterung kämpfen)
(Foto: Auch bei schönstem Wetter gut eingepackt)
(Foto: Ein "fast" verlassenes Dorf)
(Foto: Warten auf die Ladenöffnungszeiten)
(Foto: Kleiner Freund)
(Foto: Touristenattraktion:
ein Hotel ganz aus Salz - sogar das Bett)
Salar de Uyuni
Wir übernachten am Rande des grossen Salzsees Salar de Uyuni im Hotel ganz aus Salz. Morgen geht's über die Salzebenen. Die Salar de Uyuni (auch Salar de Tunupa genannt) liegt auf einer Höhe von 3653 m und ist ist mit seinen 10'582 km2 (Vergleich Schweiz: 41'285 km2) der grösste Salzsee der Welt. Der Salzsee umfasst schätzungsweise 10 Milliarden Tonnen Salz. Davon werden jährlich ca. 25'000 t abgebaut. Weiter gilt der See als eines der weltweit grössten Lithiumvorkommen. Auf dem See leben so gut wie keine Lebewesen - nur einige Flamingos kommen hierher zum brüten.
Während der Regenzeit kann die Salzkruste lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 m mächtige Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden.
Isla del Pescado
In dem See, etwa 80 km von Uyuni entfernt, liegt die Insel Incahuasi (Quechua: „Haus des Inka“) oder Isla del Pescado (aufgrund seines an einen Fisch erinnernden Reliefs), die für die vielen riesigen Säulenkakteen (die teilweise mehr als 1200 Jahre alt sind) bekannt ist. In der Trockenzeit kann sie über Colchani mit dem Fahrrad erreicht werden, bei noch bis zu 20 cm Wasserbedeckung auch per Geländewagen.
In dem See, etwa 80 km von Uyuni entfernt, liegt die Insel Incahuasi (Quechua: „Haus des Inka“) oder Isla del Pescado (aufgrund seines an einen Fisch erinnernden Reliefs), die für die vielen riesigen Säulenkakteen (die teilweise mehr als 1200 Jahre alt sind) bekannt ist. In der Trockenzeit kann sie über Colchani mit dem Fahrrad erreicht werden, bei noch bis zu 20 cm Wasserbedeckung auch per Geländewagen.
(Foto: Bei Sonnenaufgang auf der Isla del Pescado)
(Foto: Spende für Pachamama, Mutter Erde)
Pachamama
In den Anden wird Pachamama oder Mama Pacha als weibliche Gottheit verehrt, sie ist die personifizierte Mutter Erde und somit die Gottheit, die Leben in vielfacher Hinsicht schenkt. Immer wieder findet man kleine Opfergaben-Altare wie hier, wo Kleinigkeiten geopfert werden. Soweit ich gelernt habe, schüttet man (vorallem die ärmeren Bevölkerungsschicht) den ersten Schluck eines Getränks (auch Alkohol) immer zuerst auf den Boden, als Opfergabe für Pachamama... und wieder wird bestätigt - jene, die nichts haben, geben mehr...
(Foto: Autospuren...)
(Foto: Unendlich scheinende Weiten - und alles aus Salz)
(Foto: Ein Kaktus mit 12.03 m ist 1203 Jahre alt,
das Schild ist aus Kaktus-Holz)
(Foto: Der ist wirklich gross...)
(Foto: ... und sie ist wirklich klein..)
(Foto: ... und wir noch kleiner!)
(Foto: Die Ojos, kleine Löcher in der
Salzkruste, darunter: Salzwasser)
(Foto: Salzabbau in Colchoni)
(Foto: Genau - leider ist die Zeit vorbei
und wir müssen zurück in die Zivilisation)
(Foto: Sadt Uyuni)
Stadt Uyuni
Während des Salpeterkrieges war die nahegelegene Stadt Uyuni eine Garnisonsstadt, heute ist sie Ausgangspunkt für touristische Ausflüge in die Umgebung.
Die vielen Eindrücke in einer Zeitspanne von nur ca. 4 Tagen waren überwältigend und lösen in mir - wann immer ich diese Bilder anschaue - massives Fernweh aus... und nur mit Mühe kann ich meine Fingerchen unter Kontrolle halten, um nicht gleich einen Flug buchen...
Die Frage stellt sich bloss: Gehe ich wieder alleine? Oder: Wer kommt mit?
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