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Dienstag, 20. April 2010

Wenn 4 Freunde eine Reise tun - Teil 4

Taulliraju (5830m) 
Italian Ridge (ED1: VI 5.9 A1, 900m)

Rückblick 2006 - Der Taulliraju befindet sich zuhinterst im Alpamayo-Tal, besser bekannt als Quebrada Santa Cruz. Die logische Linie der Italian Ridge ist uns bereits ein Jahr vorher aufgefallen, als wir in Peru waren. Leider konnten wir damals aufgrund schlechtem Wetter nicht einsteigen. So konnten wir aber den formschönen und sich lohnenden Alpamayo besteigen - und hatten guten Grund, nochmals nach Peru zu reisen.

La montaña Taulliraju esta al fin del Quebrada Santa Cruz, donde esta tambien el famoso Alpamayo. La raya logiacal de la Italian Ridge ya nos ha llamado la atención un año antes, cuando estuvimos ya en Peru. Pero no pudimos escalarlo por tiempo malo, pero si que pudimos escalar al cumbre de Alpamayo... del Campo base - cumbre - campo base. ... Y tenimos un razón valable para irnos otra vez a Peru.

(Foto: Quebrada Santa Cruz mit Taulliraju am Ende des Tals /
La valle Quebrada Santa Cruz con Taulliraju)

(Foto: Blume Taulli - Eisblume, Taulliraju=Flor del hielo
Taulliraju = Eisblumengipfel / Raju=Gipfel)

Klar war, dass einmal den "Grat" erreicht, es einfacher sein würde, über den Gipfel auszusteigen. Eine gute Erfahrung! Im Zweifelsfalle die Flucht nach oben. Hier unser Routenverlauf mit den Tagesetappen.

Una vez en la via y además desde el bivaque 1 era más facil de bajar sobre el cumbre y no abseiling. Era una experiencia muy especial. Si hay dudas, la escapa hasta arriba...



(Foto: die drei Muske(l)tiere Wält, Flöru und Bibi)

Sehr bald stellte sich das Gelände als "ziemlich" anspruchsvoll heraus...
El tereno se muestra muy rapido de un lado "poco delicado".



(Foto: Meliintheice)

(Foto: WB war nicht mehr zu bremsen,
und hatte ein eigenartiges Funkeln in den Äuglein...)

Als der Tag zuneige ging, suchten wir uns unser erstes Biwak. Walter fixierte noch eine letzte Länge, eine schwere Länge, Pulver auf Schnee, seilte zu mir runter und wir budelten uns ein kleines Schneeloch unter einem Felsvorsprung. Flo und Bibi stiegen an uns vorbei und haben sich - irgendwo im Schnee - oberhalb des Fixseiles ein Biwak geschaufelt. Jetzt hatten wir eigentlich die Höhe des Grates (raus aus dem Couloir) erreicht, und wir, oder besser ich, dachte, dass es ab hier etwas leichter werden würde... doch falsch gedacht, es blieb anspruchsvoll und neu kam auch noch der berühmt-berüchtigte Andenschnee dazu ...

Antes de nuestro primer bivaque Walter ha fijado una larga en hielo fragil y nieve instable sobre roca, tipico por los andes, ha bajado hasta mi culega y hemos hecho un espacio estrecho con la pala en el nieve abajo de un pequeño techo de roca. Flo y Bibi despues han subido por la cuerda fijo y se han buscuado un lugar para un bivaque allí arriba. Ahora estuvimos en la arista que hemos visto de abajo y yo creía que viene más facil tereno... pero me he equivocado completamente... se quedaba exigente y además ahora con mucho nieve fragil...


(Foto: Trügerisches Biwak)

Das zweite Biwak folgte auch bald nach einem anstrengenden, aber unvergesslichen Tag - und auch etwas zu früh... hatten wir uns doch auf die Suunto-Uhr (die einzige, die wir dabei hatten) von Flöru verlassen, welche aber promt 2 h voraus ging... naja, dann sind wir eben 14 h im Bivak gesessen. Die Aussicht war schön, aber bequem war's nicht, das Band, wo ich drauf sitze, das so gemütlich aussieht, war doch rech "abhältig"... Flöru und Bibi konnten sich eine Seillänge weiter unten einen Adlerhorst im Schnee rausschaufeln...

La segunda bivaque venia muy pronto, exacto 2 horas desmasiado pronto, porque el reloj de Flöru, la unica he hemos traido, no iba bien... vale, no tenimos remedio que quedarnos en el bivaque y descansar por lentos 14 horas... lentos y largos porque esto bivaque tan "romantico pinta" que tiene, tan incomodo era... la roca era desmasiado inclinado y para dormir .... olvide dormir... pero era igualmente uno de mis bivuaques más guays de todos mis adventuras... Bibi y Florian se han hecho un nido de Aguila una larga más abajo en el nieve fragil...
(Foto: besser nix fallen lassen /
mejor atapar todo, tambien a mi)


(Foto: Abendstimmung im Bivy 2)

(Foto: Mit bester Laune und Wetter unterwegs)

Weiter ging's im gewohnten Trott. Eine Schlüsselstelle, vor der es mir besonders grauste, einen senkrechten Eishang in über 5000 m Höhe, konnten wir wie die Mäuse umgehen. Hinter der Eissäule hatte sich eine Art Höhle gebildet, so dass man sich zwischen Eis und Fels raufquetschen konnte, und schon fast auf Höhe des Ausstieges des Eisfalls, sich mittels einem Loch, das man nur noch etwas aufpickeln muste, wieder oben raussteigen konnte. Ha, den Schlauen gehört die Welt! Uff, Schwein gha!

Una de las cruxes, que hemos visto desde abajo, eran unos metros en hielo vertical a una altura mas que 5000 m. Pero tenimos suerto, como ratones era possible de irnos en un agujero detras del hielo, entre hielo y la roca, para subir y salir quasi a la altura del ultimo metro del hielo vertical tambien con un agujero hecho a piolets... Que suerte tenia...

(Foto: eine der Schlüsselstellen /
una cruz más)



(Foto: wahrhaftig Cordilliera Blanca /
realmente cordilliera blanca)


(Foto: Wält im Gipfelaufschwung /
W en los ultimos metros por el cumbre)

Ein unvergesslicher Gipfel, auch wenn ich nur knapp 2 Sekunden auf dem spitzen Kamm stehen durfte, bevor mir Walter 5 m weiter unten, bereits den Abseilstand vorbereitet, am Seil zupfte... und zurief, hüo, chum schnell abe ...

El cumbre era inolvidable de hermosura... pero solo era maximo 2 secundos arriba, porque me ha tirado un Walter desde abajo a la cuerda, en la ya hecho desquelque para rapeling dandome deprisa.... Vamos, vamos, ven aqui...

(Foto: Abstieg über die "Normalroute" /
bajando sobre la via original)

(Foto: 3., bequemstes und kältestes Biwak /
tercero, más comodo pero tambien más frio bivaque)

(Foto: Lead-Guide Wält mit Meliintheworld /
Flöru und Bibi)

(Foto: Hier schliesst sich der Kreis, hier sind wir auf den
Gletscher gestiegen, das Profil im Hintergrund ist unsere Tour /
aqui se ciera el circulo, aqui nos fuimos por el glaciar
y lo salimos... detras el profil era nuestra via)

(Foto: Zufriedene Helmfrisur mit der "Aura" des Taulliraju /
peinade de casco con la "aurora" de Taulliraju)

(Foto: Agri - der Küchengott und Taulli /
Agri, el dios de la cocina y Taulli)

(Foto: Auslegen, trocknen ... /
desembolsar, secar...)

(Foto: ... und pfusen ... y dormir)

4 Tage und 3 Nächte am Taulliraju - mein schönstes Berg-Abenteuer im Jahr 2005 und in guter Gesellschaft.
4 días y 3 noches en Taulliraju - creo creo que era mi mejor adventura con buen compania.

Organisation: Am besten, man arbeitet mit lokalen Organisationen zusammen. Wir konnten uns immer zu 100 % und sogar mehr als das auf die Organisation von Veronica Angeles von Explorandes Huaraz verlassen. Sie kümmerte sich um uns, wie um ihre eigene Familie www.explorandes.com.

Organisation von Zuhause: Das Schweizer Bergsteigerbüro Rock&Powder Team (Team-Leader ist Wält) bietet hat sich ganz auf Peru spezialisiert und bietet 3-wöchige Peru-Bergsteiger-Reisen mit individueller Gestaltung an. Er arbeitet vor Ort mit Veronica zusamen. Besser geht's nicht!
Siehe: http://www.rockandpowder.ch/

Führerliteratur: Topos, Unterlagen und Karten können vor Ort besorgt werden. Sehr gut ist das Buch "Classic Climbs of the Cordillera Blanca Peru" von Johnson. Es findet sich auch sehr viel in Internet.


Material: Bergsteiger-Material kriegt man nur wenig, und wenn, sehr altes Material zu hohem Preis. Besser, etwas zu viel mitbringen und dann den Peruanern überlassen oder auch verkaufen.

Essen und Verpflegung: Es kann fast alles gekauft werden (Mars, Riegel, Schokolade, etc) - und die einheimische Koste ist sehr, sehr gut!

Siehe auch/Mira tambien Climbing.de

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